Mei war des schee!
Cornelia Leisch
Mal raus aus der Routine
Am Wochenende war ich auf dem Yoga-Retreat in den Bergen am Spitzing-See.
Es war so traumhaft schön.
Bei strahlendem Sonnenschein haben wir uns am Samstag in der Früh mit der Gruppe von Michaela Mayr von Yoga | Art | Travel am Spitzing-Sattel getroffen. Ein knappes Dutzend Frauen und zwei männliche Begleiter wollten zwei Tage zusammen auf der Oberen Firstalm verbringen, auf Gipfel wandern, Yoga machen und es uns gut gehen lassen.
Unser Gepäck konnten wir in einem Container verstauen, das wurde für uns auf die Firstalm transportiert. Das mussten wir nicht tragen, zum Glück.
Erst bergab und dann bergauf
Als die Gruppe vollständig war, nahmen wir zuerst den Trampelpfad runter zum Spitzingsee, weil viele der Teilnehmer an den Retreats den See sehen wollen. Verständlich, wenn man so nah vor Ort ist.
Ich habe sofort bemerkt: alles, was wir jetzt nach unten gehen, müssen wir dann wieder hinauf schnaufen. Ich bin nicht so der leichtfüßige Bergfex, sondern finde bergauf wandern einfach ziemlich anstrengend. Deswegen habe ich das schon Jahre nicht mehr gemacht. Und davor eher selten.
Unten am See gab Michaela die ersten Infos über diese Gegend und über unser geplantes Wochenende. Als ich da so stehe und lausche, spaziert eine Dame vorbei, die mir bekannt vorkommt. Eine ehemalige Teilnehmerin aus meinem Lachclub in München. Es ist schon witzig, wie viele Menschen mich kennen, und wo ich sie überall treffe.
Und dann ging’s aufi, auf’m Berg. Na ja, also wirklich schlimm war’s nicht. Ca. eine Stunde einen gut ausgebauten Fahrweg bis zur Unteren Firstalm hoch. Die kurzen Pausen zwischendurch haben mir gut getan. Nur das letzte Stück zur Oberen Firstalm war dann nur noch ein Trampelpfad über Stock, und Stein. Das Ziel, die Sonnenterrasse, so nah vor Augen, hielt mich nichts mehr auf.
Pausen sind immer gut!
Erst mal Pause machen, Mittag essen und ein wenig die Beine hochlegen. Die Zimmer sind top renoviert, komfortabel und mit eigenem Bad. Soviel Luxus hätte ich auf einer Alm gar nicht erwartet.
Als nächstes im Programm stand die Wanderung auf den Bodenschneid-Gipfel an. Zum Glück war ich nicht die einzige Ungeübte am Berg. Vier von uns waren sich einig, dass wir keinerlei sportlichen Ehrgeiz haben, auf den Gipfel zu steigen. Klaus hat uns noch bis zum Murmeltier-Felsen gelockt. Auf diesem Felsen ist angeblich jedes Mal ein Murmeltier zu sehen. Nur heute leider nicht. Macht nix.
Das typische Pfeifen war allerdings zu hören. (Wir hegen den Verdacht, das war Klaus.)
Respektiere deine Grenzen
Wir fanden eine schöne Stelle im Schatten zum Rasten, und ließen den ambitionierten Rest der Gruppe weiter zum Gipfel aufsteigen. Uns hat die Aussicht von dieser Höhe glücklich gemacht.
Für den Abend war Regen und Gewitter angesagt. Deshalb sind wir ohne weitere Umwege den direkten Weg wieder zur Firstalm runter.
Na ja, eine kleine Unterbrechung gab es doch noch…
Während unserer Wanderung wurde ich von einigen Mitwanderinnen nach meinem Lachtraining gefragt, und ob ich nicht etwas davon zeigen könnte. So kam es, dass von der geplanten Yoga-Einheit das erste Drittel mit Lachtraining von mir ersetzt wurde.
Unser Lachen wartet nur drauf, dass wir es raus lassen
Natürlich hat es ihnen gefallen. Eine überlegt sogar, ob sie im August, wenn ich mit Matthias das Retreat leite, wieder dabei sein wird. Mit uns gibt es dann Lachen, Gespräche und Märchen.
Matthias hat an diesem Abend eine Kostprobe seiner Märchen erzählt. Wieder einmal bin ich bei seiner Erzählung völlig verträumt eingeschlafen. Jetzt weiß ich leider nicht, wie die Geschichte vom „Dermot mit dem Liebesfleck“ ausgegangen ist. Wie gut, es gibt ja bald wieder eine Märchen-Stunde auf der Alm
Wetterwechsel geht schnell
Gewitter gab’s am Abend keins mehr. Die Wolken hingen tief, und es regnete wie angekündigt die ganze Nacht und am Sonntag auch.
Die Wege sind matschig und rutschig geworden, so konnte die zweite Wanderung am Sonntag nicht wie geplant in einer großen Schleife zu einem weiteren Aussichtspunkt gehen.
Wir haben uns für den festen Weg durch den Wald zum Parkplatz zurück entschieden. Sicher ist sicher. So war es leichter noch mit den anderen zu reden und Gespräche zu führen, weil nicht auf jeden Schritt geachtet werden musste. Obwohl es immer noch regnete, war die Stimmung heiter und fröhlich. Alle fühlten sich pudelwohl und erholt, nach dieser kurzen Auszeit in den Bergen.
Was brauchst du zum Glücklich-Sein?
Es braucht manchmal gar nicht viel. Imposante Natur, ein paar nette Menschen, gemeinsame Aktivitäten die verbinden, dazu noch gutes Essen und so aufmerksame und herzliche Gruppenleiter wie Michaela und ihr Mann Klaus – das lässt den Alltag total vergessen.
Mit vielen neuen Eindrücken, neuen Bekannten und sehr viel Vorfreude auf mein eigenes Retreat auf der Firstalm Mitte August, sitze ich zu Hause gleich am PC, um dieses schöne Wochenende noch mit Fotos und Gedanken festzuhalten.
Um dir Appetit zu machen, dabei zu sein vom 15. bis 17.08 2024.
Es gibt nur noch 2 freie Plätze.
Im nächsten Jahr bin ich an Pfingsten, vom 06. bis 08.06.2025 dort.
Wenn du dich bei Michaela Mayr anmeldest, dann sag bitte, dass du von mir kommst.