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Mein Lachtraining hilft Ihnen, mit Herausforderungen im Leben gelassener umzugehen. Das Leben lachend meistern.

Über Umwege zur Lachtrainerin

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Über Umwege zur Lachtrainerin

Cornelia Leisch

Mein kurvenreicher Weg zur Lach-Trainerin

Lange Zeit in meinem Leben wusste ich nicht, was aus mir werden sollte. Aber ich wusste ziemlich genau, was ich NICHT wollte: nicht ins Büro, kein spießiges, abgesichertes Leben bis zur Rente, keine Kinder. Lange Zeit war ich auf der Suche nach dem Glück, und konnte es doch nicht finden. Auch nicht in der Karibik. Doch seit ich weiß, wo ich suchen muss, helfe ich anderen Menschen, es auch zu entdecken.

  • 1972: Erster Job als Hunde-Trainerin
    Katze ja, Hund nein. Meine Eltern haben mir die Verantwortung für einen Hund nicht zugetraut. Also kümmerte ich mich um den Schäferhund unserer neuen Nachbarn. Im Hunde-Verein habe ich gelernt, wie man den Tieren etwas beibringt. Und ich war so gut, dass mir jemand 1000 DM geboten hat, wenn ich die Schutzhund-Prüfungen mit seiner Hündin ablege. Ich bin als 12-Jährige bezahlt worden für etwas, was mir unheimlich viel Spaß gemacht hat, und ich auch umsonst gemacht hätte.

  • 1976: Fachoberschule für Sozialwesen
    Ich wollte irgendwas Soziales machen. Bewährungshelferin oder Sozialpädagogin oder irgendwas mit Menschen, bloß keinen Bürojob wie meine Mutter. Die FOS war sehr erhellend für mich, denn am Ende stand fest, ich will auf gar keinen Fall einen sozialen Beruf ergreifen. Andere Berufsideen hatte ich auch nicht. So jobbte ich mal bei der Post, oder im Speisewagen. Für das Leben in verschiedenen WGs reichte das aus.

Schloßwirtschaft Weyhern, Landgasthof mit Biergarten

Die Schloßwirtschaft Weyhern mit Kleinkunstbühne und Biergarten auf dem Land bei FFB. Viel Arbeit aber auch sehr viel Spaß mit Team und Gästen.

  • 1981: Sieben Jahre Gastwirtin auf dem Land
    Durch “Zufall” kam ich in die Gastronomie. Von der Aushilfe in der Küche, wurde ich die Frau hinter der Theke, und die Freundin des Chefs. Ich hatte zwar keine Ahnung, aber ich war bereit, zu lernen und überall anzupacken. Das erste Wirtshaus war zum Glück im Aufbau, und ich konnte langsam in meine Rolle als Chefin hinein wachsen. Das 2. Wirtshaus, die Schloßwirtschaft Weyhern, in das wir nach 4 Jahren gewechselt sind, war eine andere Liga. Es hatte einen großen Biergarten, eine Kleinkunstbühne und Kultstatus im Münchner Westen. Zuviel Stress und zuviel Alkohol tun einer Beziehung nicht gut, und nach 3 Jahren hörte ich auf.

Strand in Porlamar auf Margarita, Palmen, Boote, Hochhäuser

Der Blick von meiner Wohnung im 14. Stock auf die Bucht von Porlamar, Margarita, Venezuela. Den Strand vor der Haustür zu haben ist unbezahlbar.

  • 1988: Ausgewandert, auf der Suche nach dem Glück
    Ich war 28, hatte genug Geld, und fand Deutschland schon immer zu kalt und die Menschen zu spießig. Mit der Idee, eine Strandbar in der Karibik aufzumachen, bin ich nach Venezuela ausgewandert. Blauäugig, naiv und ohne Spanisch-Kenntnisse war das mehr Abenteuer als geplantes Unternehmen. Eine Bar habe ich nicht eröffnet, aber oft meine Mittagspause am Hotel-Strand verbracht, in dem ich Ausflüge an deutsche Touristen verkauft habe. Die hohen Kriminalität und einige gefährliche Situationen ließen mich weiter in die Dominikanische Republik ziehen.

  • 1989: Deutsche Ansprechpartnerin für Gäste
    Guest-Service-Manager war der tolle Titel, den ich im Hotel hatte, aber im Grunde die Abladestelle für Beschwerden jeder Art war. Und Beschwerden gab es jede Menge, weil vieles einfach nicht funktionierte und ständig improvisiert wurde. Damals gab es noch kaum deutschen Tourismus, dafür ständigen Stromausfall, oft kein Wasser, keine Handtücher, keine AC, doppelt belegte Zimmer, kaputte Busse, etc. Die Chance, Repräsentantin für einen deutschen Reiseveranstalter zu werden, habe ich gerne ergriffen.

Appartmentanlage mit Pool und Palmen

Wohnen in Juan Dolio. Finde den Fehler - kein Wasser im Pool. Zum Glück war der Strand gleich hinten hinter der Mauer.

  • 1990: Reiseleiterin in Juan Dolio, SDQ
    Zwei Tage anlernen vor Ort, und dann war ich selbst verantwortlich, dass alles klappte. Zimmer reservieren, Busse bestellen, Gäste vom Flughafen ins Hotel bringen und Info-Gespräche mit den Neu-Angekommenen war meine Aufgabe. Der Satz, den ich am meisten gehört habe, war: “Ja so habe ich mir die Karibik aber nicht vorgestellt!”. Zum Glück ist es mir bei den meisten gelungen, eine neue Sicht zu wecken: die erste Enttäuschung nach der Ankunft bis zur Abreise in Begeisterung für Land und Leute umzuwandeln.

Meine Zeitschrift Blickpunkt Hispaniola

Viel Mühe, wenig Ertrag: Blickpunkt Hispaniola.

  • 1995: Herausgeberin der Touristen-Zeitschrift Blickpunkt Hispaniola
    Irgendwann war ich es leid, Tag für Tag, Woche für Woche dasselbe zu erzählen, und dieselben Fragen zu beantworten. Also schrieb ich alles, was für Touristen interessant war, in eine monatliche Zeitschrift, die ich in den Hotels auslegte. Erfolg und Mißerfolg lagen sehr nah beieinander. Blickpunkt Hispaniola war sehr beliebt bei Reiseleitern und deren Gästen. Aber die Finanzierung über Werbung scheiterte an der miserablen Zahlungsmoral vieler Anzeigen-Kunden. Nachdem Hurrican Georges im September 1998 unseren Ort verwüstet hatte, gab ich dieses Projekt nach zwei Jahren auf. Es war nicht profitabel, aber sehr, sehr lehrreich.

  • Gift-Shop Arte Alegria Tropical
    Zum Glück hatte ich noch meinen Souvenir-Laden. Dominikanisches Kunsthandwerk, T-Shirts und Schmuck verkauften sich wieder gut, als mehrere Monate nach dem Sturm, der Tourismus wieder möglich war. Aber trotzdem war das Leben anders, nicht mehr so unbeschwert. Das lag vielleicht auch daran, dass ich mich eine Woche vor dem Hurrican von dem Vater meiner Kinder getrennt hatte. Drei Jahre hielt ich alleine noch durch, und dann wagte ich die Rückkehr nach Deutschland.

Arte Alegria Tropical

Mein Souvenir-Laden Arte Alegria Tropical. Spezialisiert auf Taino-Repliken und -Keramik, und das erste Internet-Cafe am Ort.

  • Im Sommer 2001 zurück nach München
    Das war die schwerste, aber auch die beste Entscheidung. Es hat mich vollkommen überfordert als Alleinerziehende in Deutschland komplett neu anzufangen. Meine beiden Kinder mussten in die Schule, sprachen aber kein Deutsch. Jobs hatte ich gleich zwei, aber angestellt zu sein, war auch nicht mein Ding. Ich war nicht mehr nur schlecht drauf, sondern ich erkannte endlich eine Depression, die ich schon mein ganzes Leben lang hatte. Und diesmal bin ich nicht mehr “davon gelaufen”, sondern habe mir professionelle Hilfe geholt, und Therapie gemacht.

  • 2004: Ausbildung zum Bewusstseinscoach
    Nachdem ich dann lange genug in meiner Vergangenheit gewühlt hatte, wusste ich, was alles schief gelaufen war in meiner Kindheit. (Übrigens: man findet immer was). Aber ich hatte immer noch keine Ahnung, wie ich glücklich werden sollte. Ein spezielles Bewusstseinstraining hat meine Sichtweise auf das Leben ziemlich auf den Kopf gestellt. So sehr, dass ich die Ausbildung als Coach gemacht habe. Ich hatte endlich und zum ersten Mal das Gefühl, ich steuere mein Leben selbst.

Lachclub-München 05

Auftritt auf der BUGA München 2005

  • 2005: Lachclub München 05
    Mehr Lachen, mehr Leichtigkeit, mehr Freude war eindeutig mein Wunsch für die Zukunft. So lernte ich den Lachclub im Münchner Westpark kennen. Innerhalb von nur einer Stunde änderte sich meine ernste Stimmung so schlagartig in ein glückliches, zufriedenes Hochgefühl, dass ich mehr davon wollte. So kam ich zum Lachtraining. Die Ausbildung zum Lachtrainer gemacht, den Lachclub im Herbst übernommen, und seitdem mit Tausenden von Menschen regelmäßig gelacht und herzliche Verbindung hergestellt.

  • 2007: Weiterentwicklung und ankommen
    Mit Lach-Seminaren, Trainer-Ausbildung und Coaching habe ich mich wieder selbständig gemacht. Ich glaube, ich habe den schönsten Beruf der Welt gefunden. Nach einem Wochenend-Seminar gehen nicht nur meine Teilnehmer beschwingt, mit neuer Energie und innerer Zufriedenheit nach Hause, sondern auch ich fühle mich, als wäre ich auf Urlaub gewesen. Ich kenne nichts, was die Menschen so einfach und so herzlich miteinander verbindet. Außerdem: Seit ich intensiv lache, hat die Depression keine Chance mehr.

Mit diesem Video haben wir bei Impactfilm-Festival 2 Preise gewonnen. Wenn er dich anspricht, und du auch Lachgruppen leiten möchtest, dann melde dich.

  • 2015: Oma lacht wieder
    Ich habe eine Vision: bis 2030 soll in jeden deutschen Altersheim regelmäßig gelacht werden. Als Lachtrainer ausgebildete Rentnerinnen leiten in Altersheimen Lach- und Gesprächsgruppen an. Das hilft, das Hirn fit zu halten, und die Lebendigkeit und die Lebensfreude auch im Alter noch zu wach zu halten. Einsamkeit und Depression kann so verhindert werden. Das wird mein Beitrag zum Pflegenotstand.

  • Heute
    Was sich durch alle Stationen zieht, ist die Arbeit mit Menschen und Veränderung. Auch die große Freude, die ich an meiner Arbeit habe. Die Menschen gehen zufriedener und glücklicher von mir weg, als sie gekommen sind. Am einfachsten und am sichersten gelingt mir das mit dem Lachtraining. Ich bin sehr froh, dass ich diese Methode für mich entdeckt habe. Damit kann ich immer und überall einen Anlass für mehr Freundlichkeit und Herzlichkeit geben. Auch in Krisen und schwierigen Zeiten, wenn einem das Lachen vergangen ist.

Menschen spielen Daumenkrone

Die Daumenkrone bringt Menschen nah zusammen, mit Freude. Beim Lachtreff kommen Menschen als Fremde und gehen als Freunde.

Weil ich nach wie vor gerne “Urlaub” und “Arbeit” verbinde, biete ich

vom 15. bis 17. August 2024 ein Lach-Erholungs-Retreat auf der Firstalm am Spitzingsee an.

Mehr Info hier:
Lachen, Wandern, Freude tanken